Jesus Christus und Schrift

Wie verstand Jesus Christus die Bibel (das damalige Alte Testament)

Was sagt die Bibel über sich selber?

Wieso ist die Bibel heute nicht veraltet?

  • Die Bibel richtet sich nicht an Menschen einer speziellen Kultur oder Epoche
  • Sie berichtet die Geschichte Israels (AT), Jesu und der ersten Gemeinde (NT)
  • In ihr finden wir historische Geschichten, Lehrtexte, Lieder, Gedichte, Philosophie, Prophetien, Briefe, Berichte und Warnungen vor der Endzeit
  • Die Schöpfung zeigt uns dass es einen Gott gibt
  • Die Bibel zeigt uns, wer dieser Gott ist und seinen Charakter
  • Die Evangelien zeigen uns, das Gott alles für uns tat
  • Die Geschichten der Bibel sind uns zur Warnung überliefert (1. Korinther 10,11), denn ein Leben ohne Gott hat Folgen
  • Kein Mensch hat sich den Inhalt der Bibel ausgedacht, sondern er wurde durch Gottes Geist gegeben (2. Petrus 1,19-21)
  • Sie ist von Gott eingegeben (inspiriert) und nützlich für unser tägliche Leben
    (2. Timotheus 3,16)
  • Europäische Kultur und Gesellschaft ist durch die Bibel stark geprägt worden
  • Auch heute noch verändert die Bibel Leben

Wieso konnte das Christentum (und damit auch die Bibel) sich so schnell ausbreiten?

  • Günstige Umstände
    • Große Bewegungsfreiheit im Römischen Reich
    • Gut gebaute Straßen und freie Verkehrswege
    • Relativer Frieden
    • Einheitliche Sprache: Griechisch
    • Zahlreiche Juden und viele Synagogen
    • Religiöse Offenheit
  • Ausbreitung durch
    • Evangelisten – viele Christen verkauften alles und zogen umher
    • einzelne Gläubige – sie gingen vor allem zu den ärmsten der Armen
    • die tätige Gemeinde – Kaiser Julian Apostata (332-363 Hellenist) über Christen:
      Der Atheismus hat sich besonders dadurch ausgebreitet, daß den Fremdlingen mit so viel Liebe begegnet wird; ebenso dadurch, daß sie sich um die Beerdigung der Toten kümmern. Es ist ein Skandal, daß es unter den Juden keinen einzigen Bettler gibt und daß die gottlosen Galiläer nicht nur für ihre eigenen Armen sorgen, sondern auch noch für die unsrigen, während unsere eigenen Leute vergeblich auf die Hilfe warten, die wir ihnen gewähren sollten.
    • den treuen Glauben der Verfolgten
    • Apologeten (Verteidiger des Glaubens)

Die Bibel ist:

  • das beliebteste Buch – im Verlauf der Kirchengeschichte gaben Menschen lieber ihr Leben als ihre Bibel preis; um ihretwillen erlitten sie Gefangenschaft, Folter und Tod.
  • das gehassteste Buch – Politiker aller Zeiten, selbst religiöse Führer und deren Helfer raubten und vernichteten die Bibel, wo immer sie ihrer habhaft werden konnten.
  • das umstrittenste Buch – um kein anderes Buch der Weltgeschichte wurde und wird von so vielen Menschen mit solcher Leidenschaft diskutiert und gekämpft.
  • das ehrlichste Buch – nur die Bibel zeigt dem Menschen, wer und wie er wirklich ist. Sie beschönigt nichts, lässt nichts aus und übertreibt nicht.
  • das wirksamste Buch – kein Buch der Welt hat so viele Menschen verändert wie die Bibel.
  • das wichtigste Buch – auf alle anderen Bücher der Welt kann man verzichten und dennoch leben; aber ohne die Bibel gibt es kein ewiges Leben.
  • das universellste Buch – verstanden von allen: jung und alt, arm und reich, gebildet und ungebildet, hoch und niedrig, schwarz und weiß, rot und gelb, hoch- und unterentwickelt.
  • das herausforderndste Buch – wer immer mit ihr in Berührung kommt, muss Stellung beziehen – entweder für sie oder gegen sie. Sie lässt keinen Leser neutral.
  • ein einmaliges Buch – Gott selbst ist der Autor! Welches andere Buch könnte das von sich behaupten?
  • ein unverwüstliches Buch – Gott selbst wacht über Seinem Wort. Alle Versuche, die Bibel zu vernichten, sind gescheitert und werden auch in Zukunft scheitern.